Atomenergie
Die Nutzung der Atomenergie widerspricht dem Nachhaltigkeitsgebot diametral. Die Atomkraft ist ein Abfallprodukt atomarer Rüstungsprogramme und so direkt mit diesen verknüpft – auch finanziell.
Der Betrieb von Atomkraftwerken ist eine ständige Gefahr für die Bevölkerung. Kommt es zum nuklearen Unfall, werden die Lebensgrundlagen auf Jahrhunderte hinaus zerstört. Die Entsorgung der radioaktiven Abfälle ist bis heute ungelöst. Die Kosten für Stilllegung, Rückbau und hundertausend Jahre lange Verwahrung der Abfälle kennen wir heute nicht. Klar ist nur, dass diese Rechnung von unseren Nachfahren bezahlt werden muss und Atomstrom wohl die teuerste Stromproduktionsform aller Zeiten sein wird. Und nicht zu vergessen sind die jährlich zig tausend Krankheits- und Todesfälle von meist indigenen Menschen, welche beim Uranabbau ihr Leben lassen.
SES-Empfehlung
Die SES strebt den weltweiten Ausstieg aus dieser Technologie an und befürwortet den Schweizerischen Atomausstieg. Die ineffiziente und gefährliche Atomenergie hat weltweit keine Bedeutung. Ihr Anteil am weltweiten Gesamtenergieverbrauch beträgt heute 2% und ist abnehmend. Auch das Versprechen der Atomindustrie von sicheren und sauberen AKW ist nicht einlösbar. Erneuerbare Energien sind ungefährlich, unerschöpflich und volkswirtschaftlich viel attraktiver als Atomenergie.