Gebäude
Bei den Gebäuden liegt – nebst dem Verkehr – das grösste Energieeffizienz- bzw. Klimaschutz-Potenzial. Gut die Hälfte des gesamten Endenergieverbrauchs stammt aus dem Schweizer Gebäudepark. Um die Energieeffizienz bestehender und neuer Gebäude erheblich zu verbessern, braucht es eine intelligente Mischung aus finanziellen Anreizen und technischen Vorschriften.
SES Empfehlung
Die SES empfiehlt dem Bund und den Kantonen die Mustervorschriften (MuKEn) kontinuierlich weiter zu verschärfen. Ziel muss sein, energetische Sanierungen zu beschleunigen. Bis 2050 muss der Gebäudepark ohne fossile Energien auskommen. Der Anteil erneuerbarer Energien für Heizungen und Warmwasser ist bis 2035 auf 100 Prozent zu erhöhen.
Weitere wichtige Massnahmen:
- Transparenz durch Einführung und obligatorische Veröffentlichung eines Energieausweises für Gebäude (GEAK).
- Steuerliche Anreize für energetische Sanierungen, d.h. Erhöhung der Fördergelder (Gebäudeprogramm).
- Hohe Lenkungsabgabe auf Brennstoffen.